Elfte Position
Und „last but not least hier noch die gängigste und allseits unter dem Namen „Missionarsstellung“ bekannte Position des Asanga Ranga – die elfte Position. Eine Stellung, in der sich Paare wohl seit Menschengedenken lieben – im Kamasutra jedoch hat auch die Ausführung der Missionarsstellung ihre ganz besonderen Beweggründe und Wirkungen. Übrigens: Überlieferungen zufolge soll der Name für diese Position entstanden sein, als Ureinwohner in Afrika Missionaren beim Koitus beobachteten und sich darüber entrüsteten, wie „brutal“ diese „zur Sache“ gingen. Sie waren der Meinung, dass die von Natur aus so weiche und verletzliche Frau beim Liebesakt nicht so brutal vom Mann „erdrückt“ werden dürfe… Das Kamasutra kennt in diesem Falle weder die Monotonie, die man der Missionarsstellung als klassische Stellung nachsagt, noch „Unterdrückung“ im Sinne der Afrikaner: dem Kamasutra zufolge ist diese Position gerade für die Frau besonders erfüllend, da durch das Eindringen des Mannes „von oben“ währen des Geschlechtsaktes sowohl Klitoris, als auch der obere Teil der Vagina gereizt werden, was daher gleichzeitig einen vaginalen, als auch einen klitoralen Orgasmus auslösen kann. Bei der Missionarsstellung liegt die Frau mit weit geöffneten Schenkeln auf dem Bett, wobei der Mann sich über sie legt und in sie eindringt.